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Beim Klimawandel die Regionen im Blick behalten

Höhlenmineralien
[06. November 2023]  Bislang stehen Ergebnisse von Klimasimulationen manches Mal im Widerspruch zur Analyse von Klimaspuren aus der Vergangenheit. Ein Team um den Physiker Thomas Laepple vom Potsdamer Alfred-Wegener-Institut und die Klimatologin Kira Rehfeld von der Universität Tübingen hat deshalb Fachleute für Klimamodelle und Klimaspuren zusammengebracht, um zu klären, wie es zu den Diskrepanzen kommt. Das überraschende Ergebnis wurde jetzt im Fachmagazin Nature Geoscienceveröffentlicht: In gewisser Weise haben beide Seiten recht. Klimamodelle schätzen global Temperaturtrends richtig ein, unterschätzen aber oft die Stärke regionaler Klimaschwankungen vor allem im Laufe von Jahrzehnten bis Jahrhunderten.


ERC Synergy Grant

Die Vergangenheit der Arktis ermöglicht einen Blick in die Zukunft

Internationales Klima-Forschungsprojekt erhält renommierte Förderung des Europäischen Forschungsrats

Meereis
[26. Oktober 2023]  Was sind die globalen Auswirkungen einer eisfreien Arktis? Wie wird sich die Arktis mit zunehmender Klimaerwärmung entwickeln? Was bedeutet eine Arktis ohne Eis für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft? Diese Fragen wollen Forschende mit dem internationalen Projekt „i2B - Into the Blue“ mit Rückblick in die Vergangenheit und Ausblick in die Zukunft klären. Das Projekt wurde nun mit 12,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem Synergy Grant für sechs Jahre bewilligt. Die Antragsteller des Projekts sind Dr. Jochen Knies und Research Prof. Dr. Stijn De Schepper aus Norwegen sowie der Klimamodellierer Prof. Dr. Gerrit Lohmann vom Alfred-Wegener-Institut und der Universität Bremen.


Permafrost

Zwischen arktischem Land und Meer

Neuer Atlas dokumentiert das Auftauen des Permafrosts und seine Folgen

Screenshot Permafrost Atlas
[20. Oktober 2023]  Der Untergrund im hohen Norden der Erde verändert sich rasant. Typisch für weite Regionen der Arktis sind Böden, die im Sommer an der Oberfläche ein Stück weit auftauen, ansonsten aber das ganze Jahr hindurch gefroren bleiben. Doch die steigenden Temperaturen setzen diesem sogenannten Permafrost immer mehr zu. Welche Folgen hat das für das Klima, die Wirtschaft und die Menschen, die dort leben? Und wie kann man sich langfristig darauf einstellen? Solchen Fragen ist das vom Alfred-Wegener-Institut koordinierte EU-Projekt Nunataryuk in den letzten sechs Jahren nachgegangen. Die Erkenntnisse sind in den neuartigen „Arctic Permafrost Atlas“ eingeflossen, der am 20. Oktober online und kurz danach auch in gedruckter Form erscheint.


Einweihung des AWI-Technikums Rasmus-Willumsen-Haus

Innovatives Technologie-Labor am Klimacampus Bremerhaven steht vor der Fertigstellung

Einweihung des AWI-Technikums Rasmus-Willumsen-Haus
[19. Oktober 2023]  Nach gut vierjähriger Bauzeit wird am heutigen 19. Oktober 2023 der Neubau des Technikums auf dem Klimacampus in Bremerhaven feierlich eingeweiht. Im Technikum wird das Alfred-Wegener-Institut künftig Geräte für den Einsatz in den Polarregionen und der Tiefsee entwickeln, testen und für Expeditionen vorbereiten. Finanziert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Land Bremen mit 18,5 Millionen Euro. Zur Ehrung und Erinnerung an den letzten Weggefährten von Alfred Wegener trägt das Gebäude den Namen des Grönländers Rasmus Willumsen.


Arktischer Ozean im Wandel

Forschungsschiff Polarstern kehrt am Wochenende in seinen Heimathafen Bremerhaven zurück

Polarstern-Aussicht
[29. September 2023]  Nach erlebnis- und arbeitsreichen Monaten endet am kommenden Wochenende die Arktissaison mit der Polarstern-Expedition namens ArcWatch-1. Das knapp 100-köpfige Team aus Besatzung und Wissenschaft hat Dicke und Eigenschaften des Meereises vermessen, die Strömungen und chemischen Eigenschaften des Ozeans aufgezeichnet und das Leben im und unter dem Eis, im freien Wasser und am Boden der Tiefsee erforscht. Ihre Daten zeigen erhebliche Veränderungen im Vergleich zu vorangegangenen Expeditionen auf.


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