Annette-Barthelt-Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten

[25. März 2024] 

Dr. Jenna Balaguer mit ihrer Dissertation zur Rolle von Mikronährstoffen für das Phytoplanktonwachstum in der Antarktis und Dr. Jonas Preine mit seiner Dissertation zur Entwicklung des marinen Vulkanfeldes in der südlichen Ägäis sind mit dem Annette-Barthelt-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Forschungsstipendium in Höhe von 6000 Euro verbunden und wurde am Freitag am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verliehen.

Dr. Jenna Balaguer, geboren am 9. November 1993, fertigte ihre Dissertation mit dem Titel „Iron and Manganese Co-Limitation – A potential driver of Southern Ocean Phytoplankton ecology“ („Ko-Limitierung von Eisen und Mangan – ein potenzieller Einflussfaktor auf die Ökologie des Phytoplanktons im Südlichen Ozean“)  am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven und an der Universität Bremen an. In ihrer Doktorarbeit untersuchte Jenna Balaguer unter der Betreuung von Dr. Scarlett Trimborn (AWI) die Co-Limitation von Eisen und Mangan in Bezug auf das Phytoplanktonwachstum im Südlichen Ozean. Dazu führte sie während und nach der Expedition PS124 mit dem Forschungsschiff POLARSTERN im Jahr 2021 verschiedene Kulturexperimente mit dominanten Arten des Antarktischen Ozeans durch. Derartige Experimente mit Spurenmetallen wie Eisen und Mangan sind sehr anspruchsvoll. Sie konnte feststellen, dass die Verfügbarkeit von Mangan in Anwesenheit von Eisen bestimmte Mikroalgenarten begünstigen kann und dadurch die Zusammensetzung der Planktongemeinschaft und den Kohlenstoffexport beeinflusst. Dr. Jenna Balaguer arbeitet derzeit als Post-Doktorandin am GEOMAR in Kiel. Weitere Informationen gibt es in dieser Pressemitteilung des GEOMAR. 

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