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So simulieren Forscher mit dem AWI-Meereis-Ozeanmodell FESOM die Entstehung von Rinnen im Meereis

Wissenschaftlern des AWI und der Universität Hamburg ist es gelungen, die Entstehung von größeren Rinnen im Arktischen Meereis in einem Computermodell realistisch zu simulieren. Ausschlaggebend für diesen Erfolg waren zwei Herangehensweisen: Die Forscher hatten zum einen die räumliche Auflösung des AWI-Meereis-Ozeanmodells FESOM erhöht. Zum anderen konnten sie die numerische Lösung der Gleichungen so verbessern, dass die Simulation der Rinnenbildung dem Vergleich mit realen Meereis-Satellitendaten sehr gut standhielt. Wie genau das Modell die Eisrinnen darstellt, zeigt diese Modell-Simulation der arktischen Meereisdecke aus den Jahren 2005 bis 2014.

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Die Vergangenheit der Arktis ermöglicht einen Blick in die Zukunft

ERC Synergy Grant

Die Vergangenheit der Arktis ermöglicht einen Blick in die Zukunft

Was sind die globalen Auswirkungen einer eisfreien Arktis? Wie wird sich die Arktis mit zunehmender Klimaerwärmung entwickeln? Was bedeutet eine Arktis ohne Eis für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft? Diese Fragen wollen Forschende mit dem internationalen Projekt „i2B - Into the Blue“ mit Rückblick in die Vergangenheit und Ausblick in die Zukunft klären. Das Projekt wurde nun mit 12,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem Synergy Grant für sechs Jahre bewilligt. Die Antragsteller des Projekts sind Dr. Jochen Knies und Research Prof. Dr. Stijn De Schepper aus Norwegen sowie der Klimamodellierer

EU-Initiative „DestinE“: „Digitaler Zwilling“ der Erde

EU-Projekt

EU-Initiative „DestinE“: „Digitaler Zwilling“ der Erde

Die „Destination Earth“-Initiative (DestinE) der EU-Kommission soll bis 2030 ein hochauflösendes digitales Modell der Erde schaffen, mit dem Maßnahmen zum Klimaschutz getestet und Prognosen erstellt werden können. Am Projekt beteiligt sind dabei zahlreiche europäische Behörden, Klimaforschungseinrichtungen und Supercomputer-Zentren. Das Alfred-Wegener-Institut beteiligt sich an DestinE unter anderem mit seinem Ozeanmodell FESOM, das Ozeanströmungen und Meereis effizient simuliert und einzelne Schlüsselregionen gezielt höher auflösen kann.

Gemeinsam für sichere Trinkwasserversorgung

Wasserversorgung

Gemeinsam für sichere Trinkwasserversorgung

Immer längeren Hitze- und Trockenperioden, sinkende Grundwasserstände oder niedrige Pegel in Oberflächengewässern stellen die Grundwasserversorgung in Deutschland vor große Herausforderungen. Neue Strategien und innovative Konzepte sind daher zwingend notwendig, um die Wasserversorgung zukunftssicher zu gestalten. Das Alfred-Wegener-Institut ist Teil des Verbundprojekts aKtIv, das eben diese entwickeln will, um die Wasserversorgung krisensicherer aufzustellen.