Taking the Pulse of the Ocean

Projekt im Rahmen des 2. MeerWissen calls der GIZ

Das Projekt Taking the Pulse of the Ocean ist ein gemeinsames Projekt der AWI und des Laboratory of Atmospheric Physics and Ocean Siméon Fongang (LPAOSF) gefördert durch die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des MeerWissen Programmes.Unterstützt werden alle Projekte durch das MeerWissen-Sekretariat und einer Gruppe von Wissenschaftlern unterstützt, die über Fachwissen auf dem Gebiet der Meeres- und Küstenbiodiversität an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik verfügen. Die wissenschaftlichen Experten bewerten die Projektideen mit und beraten das Sekretariat bei strategischen und wissenschaftlichen Fragen, die sich im Rahmen der Initiative ergeben. Darüber hinaus sind sie Teil der MeerWissen-Gemeinschaft und begleiten die Aktivitäten außerhalb und zwischen den Partnerschaftsprojekten.

 

Wir wollen den Zugang zu benutzerfreundlichen, kosteneffizienten Instrumenten und Daten des Küstengebiets verbessern; wir wollen einen Kreislauf von Daten zu Wissen zu Maßnahmen und zurück zu Daten schließen. Durch den Einsatz kosteneffizienter Geräte zur Messung von Temperatur, Salzgehalt und Chlorophyll als Näherungswerte für die Wahrscheinlichkeit des Fischvorkommens und die Einführung erprobter Prozessabläufe wollen wir Wissenschaftler, lokale Behörden und Nutznießer in die gemeinsame Nutzung von Daten über öffentliche und leicht zugängliche Instrumente einbinden.
Wir wollen Methoden für den Einsatz kosteneffizienter Sensoren etablieren, die an die Bedürfnisse des Küstengebiets von Senegal in der Nähe von Dakar im südsenegalesischen Auftriebssystem angepasst sind, indem wir Arbeitsabläufe vom regelmäßigen Einsatz der Instrumente bis hin zur Datenerfassung und -veröffentlichung, z. B. über eine mobile App als Werkzeug, einrichten.
Nutznießer dieses Projekts sind die Küstenbewohner, insbesondere die senegalesischen Fischereigemeinden, lokale Politiker und Bildungseinrichtungen wie Universitäten und Schulen, die über Smartphone-Geräte auf die Daten zugreifen und sie nutzen können.
Das erwartete Ergebnis ist ein maßgeschneiderter Arbeitsablauf, der eine nachhaltige Datenerfassung in dem benannten senegalesischen Küstengebiet per App ermöglicht. Dieses Konzept kann auch auf andere Küstenregionen, z. B. den Golf von Guinea, übertragen werden.

 

News

In Vorbereitung der ersten Probenahmen wurde in Abstimmung mit Autoritäten  und Interressengruppen vor Ort im Senegal über den ersten Testort entschieden. Er liegt südlich von Dakar dicht neben einer Messboje, die zeitweise im Betrieb ist. So können die Messergebnisse in einer längeren Zusammenahng bewertet werden und die Genauigkeiten, Anwendungsproblem und offene Fragen zu den Sensoren begutachtet werden. Gleichzeitig liegt dieser Testpunkt in einem Bereich von fischereilicher Relevanz. 

Beteiligte

Prof. Karen Helen Wiltshire

Prof Saidou Sall

Dr. Baye Cheikh Mbaye

Postdoctoral researcher at Institut de recherche pour le Developpement (IRD), UMR 248 MARBEC, Avenue Jeann Monnet, CS 30171, 34200 Sète Cedex-France

Associate researcher at Laboratoire de Physique de l'Atmosphère et de l'Ocean Simeon Fongang (LPAOSF), ESP/UCAD, BP 5085, Dakar-Senegal

Dr. Ibrahima Camara

Researcher at Laboratoire de Physique de l'Atmosphère et de l'Océan-Siméon Fongang (LPAO-SF)
Ecole Supérieure Polytechnique /Université Cheikh Anta Diop de Dakar Dakar-Senegal, BP: 5085

Dr. Eva-Maria Brodte

Regionaler Workshop

im Dezember im Senegal

Aufgrund der globalen pandemischen Situation mussten die Pläne für den ersten Workshop in Senegal…

Mobile App

App macht Messdaten sichtbar

Mobile Apps, die sich mit ozeanografischen Daten befassen, gibt es für die Wettervorhersage…