Home
Deutschlands bekanntestes Forschungsschiff öffnet seine Luken am Sonntag, 25. Mai 2008 von 11 bis 17 Uhr, auf dem Gelände der Lloyd Werft in der Brückenstraße in Bremerhaven.
Die Tiefsee der Antarktis wird nach jahrelanger Erwärmung wieder kälter. Dadurch könnten die Umwälzbewegungen der ozeanischen Wassermassen in Schwung gebracht werden. Dies ist das erste Ergebnis der jetzt in Punta Arenas in Chile zu Ende gegangenen Polarstern-Expedition des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft.
Eisbohrkerne sind für die Klimaforschung wichtig, da sie das einzige direkte Archiv sind, an dem Wissenschaftler die Zusammensetzung der Atmosphäre und hier insbesondere die Konzentration der Treibhausgase in der Vergangenheit messen können. Mit Hilfe neu entwickelter Isotopenverfahren ist es Wissenschaftlern des European Project for Ice Coring In Antarctica (EPICA) jetzt gelungen, die wichtigsten Prozesse zu identifizieren, die zu Änderungen der Methankonzentration während des Übergangs von der letzten Eiszeit in unsere Warmzeit führten. Die heute im Wissenschaftsmagazin nature erschienene Studie zeigt, dass Feuchtgebiete in Eiszeiten deutlich weniger Methan emittieren. Im Gegensatz dazu blieb der Ausstoß von Methan aus Waldbränden zwischen Eis- und Warmzeit…
Zum ersten Mal konnte ein Deutscher an einer russischen Drift-Expedition teilnehmen. Jürgen Graeser, ein 49-jähriger Wissenschaftstechniker von der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, verbrachte sieben Monate auf einer treibenden Eisscholle in der Arktis und gewann dabei Beobachtungsdaten aus einer Region, die während des arktischen Winters normalerweise unzugänglich ist.
Mit 1,4 Millionen Euro fördert der Europäische Forschungsrat ein neues Projekt am Alfred-Wegener-Institut, um die Folgen des Klimawandels auf das Phytoplankton im Meer zu untersuchen. Dr. Björn Rost gehört zu den drei Prozent erfolgreichen Antragstellern auf den Independent Investigator Grant und konnte sich mit seinem Projekt PhytoChange europaweit gegen mehr als 9000 Konkurrenten durchsetzen.
Seite