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Um die MOSAiC-Scholle gelangen während der sommerlichen Eisschmelze Sedimente, kleine Steinchen und Muscheln an die Oberfläche, die bei ihrer Entstehung vor den Neusibirischen Inseln mit eingefroren wurden. Ein immer seltener werdendes Phänomen, da heutzutage der größte Teil des schmutzigen Eises schmilzt, bevor es überhaupt in die zentrale Arktis gelangen kann, berichten Forschende jetzt in The Cryosphere.
Weil paarungsbereite Fische und ihr Nachwuchs besonders wärmeempfindlich sind, könnten künftig bis zu 60 Prozent aller Arten gezwungen sein, ihre angestammten Laichgebiete zu verlassen
Die Ausbreitung von Bibern in zahlreichen Tundra-Regionen, in denen sie früher nicht vorkamen, könnte das Auftauen des Dauerfrostbodens beschleunigen und damit den Klimawandel weiter ankurbeln.
Nach einem Monat hat die Polarstern am 17. Juni die MOSAiC-Eisscholle bei 82,2 °Nord, 8,4 °Ost wieder erreicht, die das deutsche Forschungsschiff für Crewwechsel und Versorgung vor Spitzbergen am 17. Mai 2020 verlassen hatte. Voller Tatendrang setzt das Forschungsteam des vierten Fahrtabschnitts mit Teilnehmenden aus 19 Ländern damit die einjährige MOSAiC-Expedition mit Untersuchungen von Ozean, Eis und Atmosphäre in der Arktis fort. Bereits Anfang dieser Woche sind ihre Vorgänger der dritten Etappe mit den beiden Forschungsschiffen Sonne und Maria S. Merian in Bremerhaven angekommen.
Das Projekt zum „Aufbau einer nachhaltigen Produktion von Saataustern für ein langfristiges Wiederansiedlungsprogramm (PROCEED)“ des Alfred-Wegener-Instituts ist als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzen.
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