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Eisschilde

Rasches Wachstum des Landeises durch sommerliche Schneefälle

Erdmodellierung über eine Terminal-Schnittstelle und sphärische Visualisierung mit einem Projektionsglobus.
[12. April 2024]  Während des letzten glazialen Maximums bedeckte der Laurentidische Eisschild große Teile Nordamerikas, bevor dieser schließlich mit dem Ende der Eiszeit geschmolzen ist. In einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurde, haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) ein neu entwickeltes Klima-Eis-Modell verwendet, um Rückschlüsse auf seine räumliche Ausdehnung ziehen zu können. Sie haben herausgefunden, dass vor allem der Schneefall im Sommer das Wachstum des Eisschildes begünstigte.


Winzige Plastikteilchen finden sich überall

AWI-Forschung zu Mikroplastik-Partikel
[09. April 2024]  Mikroplastik kommt in den entlegensten Meeresgebieten der Welt vor. In der Antarktis ist die Belastung sogar höher als bisher angenommen. Das zeigt eine Untersuchung von Forschenden des Alfred-Wegener-Instituts und der Universität Basel. 


Was die Wissenschaft über den Kohlenstoffkreislauf im Permafrost weiß

AWI-Forschende stellen eine Übersicht zusammen, die zeigt, welche Erkenntnisse die Wissenschaft in den letzten 20 Jahren gewonnen hat

Freigelegte Permafrostsedimente und Eiskeile im Frühjahr an einem Bluff in der Nähe des Itkillik River, Nordalaska, USA. Diese gefrorenen Permafrostsedimente enthalten 50 % mehr Kohlenstoff als in der Atmosphäre, der zersetzt werden kann, wenn sie sich erwärmen und auftauen.
[28. März 2024]  Permafrost tritt viel häufiger auf, als man denkt: Etwa 15 Prozent der Landfläche in der nördlichen Hemisphäre sind dauerhaft gefroren. Wie in einer gigantischen Tiefkühltruhe sind im Permafrost Pflanzenreste aus vergangenen Eiszeiten eingefroren – und mit ihnen außerordentlich große Mengen Kohlenstoff. Tauen die Böden, gelangt dieser als Treibhausgase in die Atmosphäre. Deshalb ist es so wichtig, die komplexen Prozesse im Permafrost zu verstehen. Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben nun einen Überblick zusammengestellt, über die Erkenntnisse, die die Wissenschaft in den letzten 20 Jahren zu Kohlenstoffvorrat und -flüssen im Permafrost erreicht hat. 


Annette-Barthelt-Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten

Annette-Barthelt-Preis 2024: Preisträgerin Dr. Jenna Balaguer
[25. März 2024]  Dr. Jenna Balaguer mit ihrer Dissertation zur Rolle von Mikronährstoffen für das Phytoplanktonwachstum in der Antarktis und Dr. Jonas Preine mit seiner Dissertation zur Entwicklung des marinen Vulkanfeldes in der südlichen Ägäis sind mit dem Annette-Barthelt-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Forschungsstipendium in Höhe von 6000 Euro verbunden und wurde am Freitag am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verliehen.


Große Ansammlungen von Plastik im Meer

Studie des UFZ und AWI weist Mikroplastik in entlegenem Meeresschutzgebiet nach

[19. März 2024]  Gelangt Plastik ins Meer, verwittert es mit der Zeit und zerfällt in kleine Bruchstücke. In einer aktuellen Studie hat ein Forschungsteam der Helmholtz-Zentren UFZ und AWI in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Pazifischen Ozean nun ebenso große Mengen Plastikmüll und Mikroplastik nachgewiesen wie in einem der größten bekannten Müllstrudel. Die Forschenden warnen: Plastik ist viel großräumiger verteilt als vermutet und bedroht das gesamte Ökosystem Ozean.


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