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Mit 3,6 Millionen Euro wird die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Polar- und Meeresforschung fördern. Um all seinen Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit einer exzellenten und qualitätsgesicherten Zusatzausbildung zu ermöglichen, hat das Alfred-Wegener-Institut die “Helmholtz Graduate School for Polar and Marine Research (POLMAR)“ ins Leben gerufen, die nun über einen Zeitraum von sechs Jahren gefördert wird.
Am 18. und 19. Juni findet am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft das Gründungstreffen des virtuellen Helmholtz-Institutes PlanktonTech statt, zu dem 25 internationale Expertinnen und Experten in Bremerhaven erwartet werden. Das zunächst bis 2011 finanzierte Institut beschäftigt sich mit den Grundlagen und Prinzipien der Optimierung von Leichtbaustrukturen bei marinen Kleinstlebewesen, dem Plankton.
Am 20. Juni veranstaltet die Biologische Anstalt Helgoland, seit 1998 Außenstelle des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft, von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr einen Klimatag. Im Mittelpunkt steht dabei die Nordsee, denn auch direkt vor unserer Haustür macht sich die Veränderung des Ökosystems bereits bemerkbar.
Nach nur dreiwöchiger Werftzeit in Bremerhaven läuft der Forschungseisbrecher Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft am Donnerstag, den 12. Juni in die Arktis aus. Die insgesamt rund vier Monate dauernde Expedition ist in drei Fahrtabschnitte unterteilt und führt über die Grönlandsee nach Spitzbergen bis in die Framstraße. Zwei Tage zuvor, am Dienstag, den 10. Juni verlässt das Forschungsschiff Heincke die Insel Helgoland Richtung Orkney Inseln. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen meeresbiologische Untersuchungen im Nordatlantik.
Moderne molekularbiologische Methoden erlauben mittlerweile genaue Einblicke in die Lebensweise von Meeresorganismen auf genetischer Ebene. Welche Rolle das Erbgut bei Anpassungen an veränderte Umweltbedingungen spielt, thematisieren zwei international besetzte Fachtagungen am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft. Zwischen dem 5. und 19. Juni diskutieren rund 50 Expertinnen und Experten aus aller Welt die Perspektiven genetischer Forschung in der Meeresökologie.
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