Pressemitteilung

Zwei Preisträger bei Deutschland - Land der Ideen

[16. Dezember 2009] 

Bremerhaven, den 16. Dezember 2009. Zwei Schulprojekte, an denen das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligt ist, sind beim diesjährigen Wettbewerb „Deutschland - Land der Ideen“ unter den Gewinnern:
Der Verein "Helgoländer Kinder sind unsere Zukunft" ist mit einem Tag der offenen Tür am 2. Februar 2010 in der James Krüss Schule, Helgoland bei den Preisträgern vertreten und das Potsdamer Projekt „Per Klick zum Nordpol“ steht am 5. März 2010 im Programm.


Der Verein "Helgoländer Kinder sind unsere Zukunft" ist bei 2200 Bewerbungen unter den 10 Gewinnern in Schleswig-Holstein. Am 3. Dezember 2009 war in Kiel die Siegerehrung mit Ministerpräsident Peter Harry Carstensen. Der Verein ist ein Zusammenschluss von Eltern, mit dem Ziel die Betreuung der Helgoländer Grundschüler sinnvoll und fördernd zu organisieren. In Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut - Biologische Anstalt Helgoland und der Helgoländer Schule, wird den Kindern naturwissenschaftliches Denken rund ums Wasser näher gebracht. Bisher bearbeitete Themen sind Polargebiete, Schiffe, Piraten, das Meer, unsere Erde und Helgoland. Es werden viele Experimente und ein Schnorchelkurs durchgeführt. Der Verein hat sich 2007 gegründet und betreut 14 Kinder, dies sind 14 % der Gesamtschülerzahl. Er wird durch Elternbeiträge, das Alfred-Wegener-Institut, Landesmittel, sowie lokale Sponsoren finanziert.

Im Projekt „Per Klick zum Nordpol“ unterrichtete eine Lehrerin der Oberschule Belzig im September 2009 aus dem arktischen Spitzbergen. Schüler und Schülerinnen aus dem brandenburgischen Fläming (Grundschule Belzig, Oberschule Belzig und das Burgwall Gymnasium Treuenbrietzen) waren zugeschaltet. Das virtuelle Klassenzimmer zusammen mit Wissenschaftlern der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts sollte den Kindern und Jugendlichen ein realistisches Bild der Polarregionen vermitteln und sie für Klimaveränderungen sensibilisieren. Die Forschungsstelle des Alfred-Wegener-Institutes auf dem Telegrafenberg in Potsdam integriert auch ehemalige Polarforscher aus der DDR und ist für ihre Erforschung der polaren Atmosphäre und des Permafrosts in der Arktis weltweit anerkannt. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse und der Rotary Club Belzig haben durch finanzielle Unterstützung die Anschaffung von Computertechnik ermöglicht.
 
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ zeichnete das Projekt „Per Klick zum Nordpol“ außerdem mit dem 365-Orte Sonderpreis der Deutschen Einheit aus. Der Siegerempfang mit Ministerpräsident Matthias Platzeck fand am 9. Dezember 2009 in Potsdam statt.

2. Februar 2010: Helgoländer Kinder sind unsere Zukunft: http://www.land-der-ideen.de/CDA/ort_des_tages,1987,1,,de.html?action=detail&id=8544

5. März 2010: Per Klick zum Nordpol http://www.land-der-ideen.de/CDA/ort_des_tages,1987,1,,de.html?action=detail&id=8465


Hinweise für Redaktionen:
Ihre Ansprechpartner sind: auf Helgoland Dr. Ingeborg Bussmann (Tel.: 04725/819-3230, E-Mail: Ingeborg.Bussmann@awi.de), in Potsdam Conrad Kopsch (Tel.: 0331/288-2126, E-Mail: Conrad.Kopsch@awi.de) und in der Abteilung Kommunikation und Medien des Alfred-Wegener-Instituts Folke Mehrtens (Tel.: 0471/4831-2007; E-Mail: Folke.Mehrtens@awi.de).


Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der sechzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

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Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.