Pressemitteilung

Sonnensturm in der Antarktis nachgewiesen

[03. November 2003] 

Störungen im Magnetfeld
Alle Meßgeräte, die auf der Neumayer Station das Erdmagnetfeld permanent registrieren, zeigen in den vergangenen Tagen deutliche Fluktuationen durch die erhöhte Sonnenaktivität. Während die Registrierung des ELSEC-Protonenenmagnetometers am der 28. Oktober noch ungestört erscheint, erreichte der erste solare Partikelstrom Neumayer am 29. Oktober um 06:12 Uhr GMT. Die Totalintensität des Erdmagnetfeldes fiel in knapp einer dreiviertel Stunde von 39144 nT auf 35733 nT ab. Das Maximum wurde noch am selben Tag erreicht und liegt bei über 40000 nT. Ein Vergleich der Aufzeichnungen zum Vortag (PLOT 1 vom 28.10.2003) zu den Folgetagen zeigt bei gleichen Achsenskalierungen das stark gestörte Feld.

Auch am GeoForschungsZentrum Potsdam wurde der Sonnensturm beobachtet.

 

 

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Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.