Pressemitteilung

Ausstellungseröffnung am 26. Juni: Ozeane - Expedition in unerforschte Tiefen

[23. Juni 2014] 

Gemeinsame Pressemitteilung: Alfred-Wegener-Institut und Deutsches Schiffahrtsmuseum

Deutsches Schiffahrtsmuseum und Alfred-Wegener-Institut präsentieren bizarre Meeresbewohner, fotografiert von Solvin Zankl

 

Bremerhaven, den 23. Juni 2014. Fast tänzerisch gleiten Eselspinguine über das Wasser. Knapp darunter schweben filigrane Feuerquallen durch einzelne Lichtstrahlen und Mantarochen gleiten majestätisch dahin. Weit in der Tiefe erscheint gespenstisch und mit riesigen Fangzähnen der Vipernfisch. Der Kieler Naturfotograf Solvin Zankl hat sie alle fotografiert. Seit Jahren reist er um die Welt, sucht Inseln, Küsten und die offene See auf, um die Bewohner der Ozeane in all ihrer Pracht zu dokumentieren. Zusammen mit dem GEO-Redakteur Lars Abromeit ist daraus 2013 der Bildband „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“ entstanden. Begleitend dazu zeigen das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) jetzt 35 eindrucksvolle Aufnahmen von ganz unterschiedlichen Meeresbewohnern aus diesem Buch in Bremerhaven. Am Donnerstag, 26. Juni 2014, um 19:30 Uhr wird die Ausstellung im DSM feierlich eröffnet.

Die Fotoausstellung entführt ihre Besucher in tropische, subtropische, kühle wie polare Meere und lässt sie auch in den größten und geheimnisvollsten Lebensraum – die Tiefsee – blicken. Viele Fotos von Solvin Zankl sind auf wissenschaftlichen Expeditionen entstanden, die er als Fotograf begleitet hat. Einige seiner einmaligen Fotografien von Tiefseeorganismen entstanden während einer Forschungsreise des AWI, mit dem Eisbrecher „Polarstern“ im Südatlantik. Auf einer Expedition mit dem Forschungsschiff „Poseidon“ und dem Tauchboot „Jago“ des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel fing Zankl vor der Norwegischen Küste auch Kaltwasserkorallenriffe fotografisch ein, die für Taucher mit normaler Tauchausrüstung unzugänglich sind. „In dem Spagat zwischen Wissenschaft und Fotografie fühle ich mich Zuhause“, sagt Zankl, der zunächst biologische Meereskunde in Kiel studierte, bevor er 1998 sein Hobby Fotografie zum Beruf machte. Solvin Zankl ist seit 15 Jahren freier Naturfotograf. Seine Fotoreportagen werden weltweit von führenden Magazinen veröffentlicht, allen voran von GEO.

Die Fotoschau „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“ von Solvin Zankl ist als Wanderausstellung konzipiert und mit finanzieller Unterstützung des AWI und des GEOMAR entstanden. Die Präsentation seiner Fotografien im DSM ist die zweite Station, die hier bis Sonntag, 16. November 2014, zu erleben ist.

 

„Ozeane - Expedition in unerforschte Tiefen“. Fotografien von Solvin Zankl.

Ausstellungseröffnung, öffentlich und kostenfrei: Donnerstag, 26. Juni 2014, um 19.30 Uhr

Ort: Deutsches Schiffahrtsmuseum, Hans-Scharoun-Platz 1, 27568 Bremerhaven

Grußworte: Konrad Otten, Kaufmännischer Geschäftsführer des DSM und Ralf Röchert, Leiter Kommunikation und Medien, AWI

Einführung in die Ausstellung: Solvin Zankl (Fotograf)

Musikalische Begleitung: Armando Balke (Klavier), Daniel Jeremy Maatz (Gitarre), Maurice Maatz (Kontra Bass)


Das Buch zur Ausstellung „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“ von Solvin Zankl und Lars Abromeit, 264 Seiten, circa 220 Abbildungen, Format 26,8 x 28,9 cm, Hardcover mit Schutzumschlag, ist im Federking & Thaler Verlag erschienen (ISBN-13: 978-3-89405-977-4).

 

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen.

 

Kontakt:

Imke Engelbrecht, Wissenschaftskommunikation, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Hans-Scharoun-Platz 1, 27568 Bremerhaven, Tel. 0471 482 07 24, E-Mail: engelbrecht@dsm.museum, www.dsm.museum

Kinga Jarzynka, Veranstaltungsmanagement, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Tel. 0471 48 31-13 77, kinga.jarzynka@awi.de

 

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Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

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