Patentierte Technologien

Technologien und Know-How, die am AWI entwickelt wurden, und kommerziell verwertbar sind, werden u.a. patentrechtlich gesichert. Die Verwertung geschieht zum Beispiel über die Lizenzierung dieser Patente. Auf dieser Seite finden sich einige der Technologien, für die das AWI Lizenznehmer sucht sowie Technologien, die offen verfügbar sind. 

 

Notfallduschen-Prüfwagen

Komfortables, spritzwasserfreies regelmäßiges Prüfen von Notfallduschen in Laboren. Der Duschkopf ist komplett umschlossen, die Wassermenge kann direkt abgelesen werden und ohne Pumpe und Reste abgelassen werden.

Mehrere Prüfwagen sind seit über zwei Jahren störungsfrei in den Laboren des AWI in Bremerhaven im Einsatz.

Weitere Informationen: Flyer (pdf)

Lastunabhängiger Auslösehaken

Präzises, sicheres, schnelles und lastunabhängiges Auslösen von Lasten, z.B. bei schwerer See. Die Technik erlaubt minimale Auslösekräfte und Lasten im Tonnenbereich. Der Sliphaken ist skalierbar und könnte auch außerhalb der Meerestechnik zur Anwendung kommen. 

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Vakuumsicherheit

Vorrichtung zur Sicherheit eines Hochvakuums bei technischen Störungen, z.B. Stromausfall. Erlaubt beispielsweise eine schnelle Rückkehr in den Messbetrieb nach Unterbrechungen, da das Hochvakuum erhalten bleibt und nicht neu aufgebaut werden muss.

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Mehrfachprobennehmer

Mehrfachspritzenprobennehmer für Unterwasseranwendungen, der schnelles und einfaches Wechseln vom Probennahme- zum Injektionsmodus in verschiedenen Anordnungen erlaubt. Die Verwendung von Federn erlaubt den Betrieb über einen kleinen Motor.

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Sortiervorrichtung für Plattfische

Vorrichtung, die das automatische Sortieren von Plattfischen in Standard-Aquakultur-Kreislaufanlagen erlaubt. Das reduziert Kosten und erhöht das Tierwohl, da weniger manuelles Eingreifen notwendig wird. 

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Mikroplastikanalytik

Wenn Kunststoffe in die Umwelt gelangen, fragmentieren sie und werden zu kleineren Partikeln "Mikroplastik". Außerdem werden Mikroplastikpartikel direkt in die Umwelt eingetragen, z.B. durch Reifenabrieb. Die Analyse von Art und Menge des Kunststoffs ist notwendig um die Problematik zu verstehen und zu nachvollziehbar zu messen. Hierzu wurden am AWI verschiedene Techniken entwickelt:

Sedimentseparator zur Trennung von Mikroplastik und Sedimenten: Flyer (pdf, englisch)

Reinigung von Plastikpartikeln von org. Verunreinigungen für die Analyse: Flyer (pdf, englisch)

siMPle: Freeware zur schnellen Detektion von Mikroplastik in Umweltproben: external URL

Fettpresse für Unterwasserstecker

Unterwassersteckverbindungen erfordern sicheres und zuverlässiges Fetten der Verbindungen um die Wasserdichtigkeit sicherzusetellen. Das manuelle Fetten mehrerer Pins ist zeitraubend und ist eine potentielle Fehlerquelle. Am AWI wurde eine Technik entwickelt, die das Fetten mehrerer Pins auch durch Taucher Unterwasser und unter schwierigen Bedingungen erlaubt. Die Lösung ist kostengünstig, unkompliziert und für verschiedenste Stecker umrüstbar.

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Druckneutrale Batterie

Das Arbeiten in der Tiefsee erfordert druckfeste oder druckneutrale Batterien. AWI-TechnikerInnen haben handelsübliche Bleiakkus mit einer Deckplatte mit innenliegender Druckkompensation ausgestattet. Die Lösung ist einfach, leicht und platzsparend. Die Verwendung von Standardkomponenten macht die Lösung kostengünstig, Die Schwierigkeiten beim Transport von Lithiumionen Akkus entfallen.

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Druckneutraler Elevatormotor

Das Arbeiten in der Tiefsee erfordert druckfeste oder druckneutrale Gehäuse. Am AWI wurde ein handelsüblicher Motor mit innenliegendem Druckausgleichbeutel ausgestattet, Diese Lösung ist kostengünstig, platzsparend und ressourcensparend. 

Es bestehen weitreichende Anwendungsmöglichkeiten auch außerhalb der Meeresforschung. Lizenznehmer sind gesucht.

Weitere Informationen: Flyer (pdf, englisch)

Tötungsfreier Kaviar

Ausgehend von der Beobachtung natürlicher Prozesse während der Befruchtung wurde am Alfred-Wegener-Institut eine Methode der Behandlung abgestreifter, unbefruchteter Störeier entwickelt, bei der sich das Ei selbst stabilisiert. Nun kann erstmalig hochwertiger Kaviar vom lebenden Stör ohne Tötung der wertvollen Tiere produziert werden. Es besteht Patentschutz in den relevanten Ländern rund um die Erde. 

Es gibt bereits nicht-exklusive Lizenznehmer in einzelnen Ländern, weitere sind gesucht.

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