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Eisschild Grönland

Warmes Atlantikwasser lässt größte schwimmende Gletscherzunge Grönlands schmelzen

AWI-Forschende simulieren Ozeanzirkulation unter dem Eis des 79°Nord-Gletschers in Nordostgrönland

79° North Glacier
[20. Februar 2024]  Die Zunge des 79°Nord-Gletscher an der Nordostküste Grönlands wurde in den vergangenen Jahrzehnten zwar kaum kürzer, dafür aber immer dünner. Ein Studienteam des Alfred-Wegener-Instituts kann nun erklären, warum. Mithilfe eines Computermodells konnten sie zeigen, dass warmes Wasser aus dem Atlantik in die Kaverne unter der Gletscherzunge strömt und das Eis dort von unten schmilzt. 


Nahrungsquellen in der Polarnacht

Quallen als Nahrungsquellen im arktischen Winter

AWI-Forschungsteam zeigt, dass Quallen eine wichtige, bisher unbekannte Rolle in der Ernährung von Flohkrebsen während der Polarnacht einnehmen

Während der Polarnacht 2022 wimmelte es im Kongsfjord auf Spitzbergen nur so vor Quallen und Nesseltierchen wie der Aglantha digitale
[14. Februar 2024]  Die Arktis verändert sich unter dem Klimawandel rasend schnell. Nicht nur die steigende Lufttemperatur setzt ihr zu, auch warmes Wasser aus dem Atlantik, das mehr und mehr einfließt, verändert zunehmend die Strukturen und Funktionen der Ökosysteme. Forschende des AWI konnten nun erstmals mithilfe von DNA-Metabarcoding nachweisen, dass sich einige Flohkrebse auf Spitzbergen während der Polarnacht von Quallen ernähren, die mit dem warmen Atlantikwasser in die Arktis strömen.


Kick-off für neues Polarforschungsprojekt

YESSS soll die Erwärmung in der Arktis auch in der dunklen Jahreszeit erforschen

AMUST-Probennahmen im Kongsfjord, Spitzbergen
[08. Februar 2024]  Wie die Erwärmung der Arktis die Jahreszeiten in Spitzbergen verändert, steht im Fokus des neuen Forschungsprojektes YESSS - Year-round EcoSystem Study on Svalbard. Lebenszyklen, Nahrungssuche und Überwinterung ausgewählter Schlüsselarten beobachtet das aus rund 30 Personen bestehende Team ganzjährig rund um die AWIPEV-Station auf Spitzbergen und führt dazu Experimente durch. Das Bundesforschungsministerium finanziert das am Alfred-Wegener-Institut koordinierte Projekt bis Ende 2026 mit 2,7 Millionen Euro.


Forschungsschiff Polarstern erstmalig in Australien

Botschaftsempfang an Bord bei Hafenanlauf im tasmanischen Hobart zwischen zwei Antarktis-Expeditionen

CTD-Einsatz
[01. Februar 2024]  Sie ist bereits seit über 40 Jahren im Dienst der Forschung in Arktis und Antarktis unterwegs, aber es gibt immer noch Gebiete, die auch für die Polarstern Neuland sind: Zwischen zwei Expeditionen in die Ostantarktis erreichte der Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts am 30. Januar 2024 Hobart in Tasmanien und wird dort bis zum 6. Februar bleiben. Die deutsche Botschaft in Australien lädt anlässlich des ersten Anlaufs gemeinsam mit dem Bundesforschungsministerium und dem AWI Vertretungen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu einem feierlichen Empfang an Bord ein.


Biologische Gefahren aus dem Meer überwachen und vorhersagen

Alfred-Wegener-Institut koordiniert neues Verbundprojekt der Deutschen Allianz Meeresforschung

Kultivierte Vibrio-Bakterien
[18. Januar 2024]  Der Klimawandel wird wahrscheinlich die Verbreitung von Krankheitserregern im Meer beeinflussen: Bei höheren Wassertemperaturen könnten auch für den Menschen schädliche Bakterien massenhaft auftreten und stellen eine biologische Gefahr dar. Das neue, am Alfred-Wegener-Institut koordinierte und von der Deutschen Allianz Meeresforschung finanzierte Projekt PrimePrevention hat das Ziel, Werkzeuge zu entwickeln, damit sich die Gesellschaft auf solche Gefahren einstellen und ihre Auswirkungen vermeiden oder mindern kann.


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